Workshop I: “Fahrradtourismus in der Lausitz region: Anpassung and Klimawandel und Synergien mit der lokalen Landwirtschaft“
07.09.2023
9.00 – 15.00 Uhr
IBA-Studierhaus
Seestraße 84
01983 Großräschen
bald hier verfügbar
Es ist zu erwarten, dass durch den Klima-wandel sommerliche Perioden mit hohen Temperaturen und wenig Niederschlag zunehmen, mit Auswirkungen auf die Attraktivität des Fahrradtourismus in der Region. Jedoch können verschiedene Anpassungsmaßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören beispielsweise das Pflanzen von Bäumen, die Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung bieten, und die Anlage von Hecken, die auch das Landschaftsbild verschönern und positive Auswirkungen auf den Artenschutz haben. Weitere Möglichkeiten sind die Umleitung von Radwegen in kühlere Gebiete entlang von Wasserstraßen oder durch Wälder sowie die Schaffung von kühlen Rastplätzen.
Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen als regionale Akteure sind für uns dabei von großer Bedeutung, da wir Ihre Perspektiven in den Projektverlauf einbeziehen möchten. Auf dem Workshop wurden folgende Themen diskutiert:
- Anpassungsmöglichkeiten der Fahrradwege an den Klimawandel
- Entwicklung neuer Themenradwege zur Landwirtschaft- und Klimawandelanpassung
- Potenziale einer Verbindung von Fahrradtourismus und lokaler Landwirtschaft
Der Workshop des LIL-Projektes KliBioTo zum Thema „Fahrradtourismus in der Lausitz: Anpassung an den Klimawandel und Synergien mit der lokalen Landwirtschaft“ war ein voller Erfolg. Zu Beginn erhielten die Teilnehmenden, darunter Vertreter und Vertreterinnen aus Tourismus, Landwirtschaft, Naturschutz, Freizeitgestaltung und Bauplanung eine Einführung in die Ziele und Inhalte von KliBioTo.
In Gruppen wurde anschließend intensiv über die Gestaltung zweier Themenradwege in der Lausitz diskutiert. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten wurde dabei besonderer Wert auf die vorausgehende Planung gelegt. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass insbesondere der Anschluss der neuen Radwege an den öffentlichen Nahverkehr wichtig ist. Übereinstimmend wurde auch die Bedeutung der langfristigen Qualitätssicherung, der grundsätzlichen Verkehrssicherheit sowie der Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen- und Zielgruppen betont. Das bestehende Fahrradnetz bietet dabei vielfältige Ansatzpunkte zur nachhaltigen Unterstützung des Fahrradtourismus in der Region.
Insgesamt wurde die Relevanz des Workshops von den Teilnehmenden bestätigt. In den kommenden zwei Jahren sind zwei weitere Workshops im Rahmen des Projektes geplant, um einen fortführenden Austausch über die Projektergebnisse zu gewährleisten.